Alkohol als Problemlöser?
Ein Beitrag von Anna-Lena Maurer und René Adams, Reporter-AG
Am 10.11. hatte unsere Klasse 10a eine Veranstaltung zur Suchtprophylaxe. Der in der „Villa XtraDry“ tätige Pastor namens Dirk Höllerhage erzählte über Drogen, Süchte und Situationen, die er mit Suchtkranken erlebt hatte.
Am meisten sprach er über Alkohol. Er erzählte uns, dass viele Menschen ihre Probleme mit Alkohol ertränken und auf diese Weise süchtig bzw. abhängig werden. Außerdem erfuhren wir, wie eine Sucht entsteht und dass etwas Derartiges nicht heilbar ist. Das heißt, dass ein ehemaliger Suchtkranker direkt wieder süchtig wird, sollte er diese Droge auch nur einmal wieder zu sich nehmen.
Bitte zur größeren Ansicht auf die Fotos klicken
Am Ende der Suchtprophylaxe sind wir in zwei Gruppen eingeteilt worden, von denen jeweils eine mit Herrn Höllerhage nach draußen gegangen ist, um spezielle Brillen aufzusetzen, die das Gefühl mit 1,5 Promille im Blut simulieren. Wir sollten dazu die Treppen am kleinen Schulhof hinauflaufen, mit der Hilfe von Herrn Höllerhage wieder heruntergehen und nach ein paar Metern auf einen orangenen Plastikverschluss treten.
Dies erwies sich als recht schwierig, da man manchmal den orangenen Verschluss mit dem auf dem Boden liegenden Laub verwechselte.
Alles in allem war es sehr interessant zu erfahren, was passieren kann, wenn man mit Drogen in Kontakt kommt bzw. sie konsumiert.
Anna-Lena Maurer, 10a
Reporter-AG
Am 11.11 war die Klasse 10c bei einer Suchtprophylaxe. Unsere ersten Gedanken dazu waren eher skeptisch, da man so etwas fast jedes Jahr macht. Somit war die Hoffnung groß, dass es mal eine etwas andere Prophylaxe wird. Was es schlussendlich auch war. Wir lernten viel über den jeweils anderen, was wir vielleicht von einigen nie gedacht hätten.
Es wurden Geschichten erzählt, die davon handelten, was mit Leuten passiert ist, die Drogen genommen haben. Im Endeffekt sahen wir dadurch auch, wie sich die Kameraden und Freunde auch mal Gedanken machten. Es wurden zwischendurch auch unterschiedliche „Tests“ gemacht. Es wurde zum Beispiel gezeigt, wie schwer es ist, aus dem Alkoholismus heraus zu kommen. Dies geschah anhand eines Bindfadens, welcher um die Handgelenke einer Person gewickelt wurde.
Zum Schluss bekam jeder einmal eine Brille aufgesetzt, durch die man sieht, als sei man sturzbetrunken. Damit sollten immer zwei Leute ein Rennen machen. Die meisten taumelten enorm und wir konnten sehen, dass viele es auch nicht gewohnt waren, so ein Sichtfeld zu haben.
René Adams, Kl. 10c
Reporter-AG