Grundlagen der Realschule
Die Realschule ist eine allgemeinbildende weiterführende Schule der Sekundarstufe I. Sie baut auf den Lern- und Sozialerfahrungen der Grundschule auf und führt Schülerinnen und Schüler in einem 6-jährigen Bildungsgang zum Sekundarabschluss I (Fachoberschulreife).
Die Realschule zeichnet sich insbesondere aus durch:
- einen behutsamen Übergang durch intensive Zusammenarbeit mit den Grundschulen.
- einen hohen Anteil an Übungssequenzen im Unterricht.
- die Vermittlung theoretischen und praktischen Wissens.
- die Wahlmöglichkeit eines 4. Hauptfaches in Stufe 8.
- berufsorientierte Lehrpläne.die Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Klasse 10.
- die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs.
Die Realschule unterrichtet die klassischen Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch in höchst möglicher Stundenzahl im Klassenverband von Klasse 5 bis 10 zur optimalen Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen.
Es besteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sprachlichen, gesellschaftswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern auf der einen und sportlichen und musisch-künstlerischen Fächern auf der anderen Seite.
Im fremdsprachlichen Bereich wird in der Realschule Englisch als erste Fremdsprache durchgängig bis Klasse 10 unterrichtet, ab Klasse 6 wird Französisch als zweite Fremdsprache angeboten. Ab Klasse 7 wählen die Realschüler ihren Neigungen entsprechend einen 4stündigen Differenzierungsschwerpunkt: Französisch, Sport, Erziehungswissenschaft, Informatik, Naturwissenschaften oder Gestaltung.
Mit dem Abschluss der Realschule stehen den Schülerinnen und Schülern alle Wege offen.
Sie können mit guten Noten (Fachoberschulreife mit Qualifikation) eine gymnasiale Oberstufe besuchen, eine weitere schulische Ausbildung in der Kollegschule absolvieren oder in die Berufsausbildung gehen.