Sozialwissenschaften

schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften

Aufgaben und Ziele des Faches Sozialwissenschaften

Schule hat den Auftrag, den Schülern Hilfen auf dem Weg zur Mündigkeit zu geben, indem sie grundlegende Kompetenzen zu selbst bestimmter und verantwortungsbewusster Gestaltung des Lebens in einer demokratisch verfassten Gesellschaft vermittelt.

Vor dem Hintergrund des in den Richtlinien (RdErl. des Kultusministeriums vom 20.08.1993) festgelegten Bildungs- und Erziehungsauftrages besteht die Aufgabe des sozialwissenschaftlichen Unterrichts darin, Fähigkeiten und Bereitschaften zu entwickeln, die zur Gestaltung gesellschaftlicher Bereiche des Lebens und der für das Leben wichtigen Entwicklungen beitragen können.

Hierbei sind drei Bereiche zu unterscheiden:

Entscheidungen und Handlungen in gesellschaftlichen Bereichen und Entwicklungen

  • Individuelle Entscheidungen und Handlungen (z.B. Berufswahl, Konsumgüterkauf, Freizeitgestaltung)
  • Mitwirken an Entscheidungen und Handlungen von Gruppen (z.B. Mitarbeit in Vereinen, Selbsthilfegruppen)
  • Teilnahme an staatlichen Entscheidungen und Handlungen (z.B. Wahlen, Bürgerinitiativen)

Elemente der Mündigkeit

  • Individuelle Entfaltung (Entwicklung des eigenen Standpunktes, Verantwortung für eigene Entscheidungen)
  • Gestaltung toleranzbestimmter sozialer Beziehungen (Zusammenarbeit auf der Grundlage von Verständnis, Kompromissfähigkeit und -bereitschaft, Verantwortung für gemeinsame Entscheidungen)
  • Schaffung einer lebenswerten Gesellschaft

Gesellschaftliche Handlungskompetenz

  • Befähigung zu Entscheidungen und Handlungen in Bereichen und Entwicklungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens mit dem Ziel der individuellen Entfaltung, der Gestaltung toleranzbestimmter sozialer Beziehungen und der Schaffung einer lebenswerten Gesellschaft

Mit der Ausrichtung auf den Erwerb von Handlungskompetenzen im gesellschaftlichen Zusammenleben leistet der sozialwissenschaftliche Unterricht einen Beitrag zur Bildungs- und Erziehungsarbeit der Realschule.

Für den Erwerb dieser gesellschaftlichen Handlungskompetenzen sind folgende Fähigkeiten und Bereitschaften zu fördern, zu denen der sozialwissenschaftliche Unterricht beiträgt:

  • Sachkompetenz, d.h. die Fähigkeit, gesellschaftliche Bereiche und Entwicklungen in ihren Strukturelementen und –zusammenhängen sowie ihren Gestaltungsmöglichkeiten erkennen und erklären zu können
  • Methodenkompetenz, d.h. sozialwissenschaftliche Methoden anwenden können
  • Wertekompetenz, d.h. Chancen und Risiken eines selbst bestimmten und verantwortungsbewussten Lebens beurteilen zu können
  • Individualkompetenz, d.h. erworbene Fähigkeiten des Erkennens, Erklärens und Beurteilens gesellschaftlicher Entwicklung umzusetzen
  • Sozialkompetenz, d.h. sich mit anderen beim Erwerb und der Umsetzung der Kenntnisse über gesellschaftliche Entwicklungen und Bereiche auszutauschen (Kommunikationsfähigkeit) und zusammenzuarbeiten (Kooperationsfähigkeit).

 

Leistungsbewertung im Fach Sozialwissenschaften

Die Leistungsbewertung im Fach Politik umfasst folgende Leistungsbereiche:

A: Bewertung der Kursarbeiten:

Die Bewertung schriftlicher Leistungsüberprüfungen/Arbeiten im Fach PK und SW orientiert sich am folgenden Bewertungsmaßstab:

Note 1 2 3 4 5 6
ab 92% 78% 64% 50% 25%

B1: Bewertung der mündlichen Mitarbeit. Sie orientiert sich an folgenden Kriterien:

Sachbezug

  • Quantität und Qualität der Meldungen
  • Relevanz der Fragestellung
  • Sachliche Richtigkeit
  • Ausführlichkeit, Vollständigkeit
  • Berücksichtigung erworbener Kenntnisse, Begriffe und Methoden
  • Anforderungsstufe (Reproduktion, Reorganisation, Transfer, Problemlösung)
  • Kreativität der Beiträge

Lerngruppenbezug

  • Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Gruppe
  • Fortschritt für den Unterricht
  • Bezug auf Beiträge anderer Schüler
  • Hilfestellung für andere Schüler
  • Leistungen in Partner- und Gruppenarbeit
  • Leistungsvergleich zu anderen Schülern

Individueller Bezug

  • Persönliche Entwicklung des Schülers
  • Verteilung der Mitarbeit in den Stunden
  • Verteilung der Mitarbeit im Beurteilungszeitraum
  • Nutzung der persönlich-individuellen Möglichkeiten
  • Engagement, Fleiß
  • Abgabe zusätzlicher Leistungen

 

B2: Bewertung von Vorträgen/Referaten:

Inhaltliche Aspekte

  • Sachliche Richtigkeit
  • Informationsvielfalt
  • Erläuterung von Fachbegriffen und Sachverhalten, Definitionen, Abbildungen, Diagrammen, Karten
  • Relevanz der enthaltenen Informationen, Sachbezug

Mündliche Präsentation

  • Vorstellung des Themas und der Gliederung
  • Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit, Schlüssigkeit
  • Reduktion der Informationen, Anpassung an den Lernstand der Zuhörer
  • Lautstärke, Betonung, Pausen
  • Einhalten der Vortragslänge, Zeiteinteilung
  • Blickkontakt zu den Zuhörern
  • Beantwortung von Fragen

angemessene Visualisierung (z.B. Power Point, Plakat)!

 

C: Bewertung des Arbeitsverhaltens:

C1: Heft-/Mappenführung:

Die Hefte/Mappen müssen nicht zwingend eingesammelt und bewertet werden. Dies liegt im Ermessen der Lehrperson.

Werden die Hefte/Mappen eingesammelt, können folgende Aspekte als Orientierungshilfe dienen.

Formale Aspekte

  • Vollständigkeit (Hausaufgaben, Arbeitsblätter, Tafelbilder)
  • Einhaltung von Abgabeterminen
  • Inhaltsverzeichnis bzw. Seitennummerierung

Gestalterische Aspekte/Erscheinungsbild

  • Handschrift, saubere Korrekturen von Fehlern
  • Einwandfreier Hefter oder Mappe (nicht geknickt, ordentliches Erscheinungsbild)
  • Ordentliches, sachliches Deckblatt (Name, Klasse, Fach, Schuljahr, Skizze oder Abbildung)
  • Blätter ordentlich eingeheftet

Seitengestaltung/Übersichtlichkeit

  • Überschriften hervorgehoben, Datum am Rand
  • Gleiche und gerade Ränder
  • Freiraum zwischen den Abschnitten
  • Abbildungen mit Untertiteln versehen
  • Wichtiges hervorgehoben
  • Unterstreichungen, Markierungen, Merkkästen
  • Gerade Striche bei Tabellen und Rahmen

 

C2: Erledigung von Hausaufgaben und Bereithalten von Material

Wiederholtes Nichtanfertigen von Hausaufgaben und/oder Bereithalten von Arbeitsmaterialien (z. B. Lehrwerke, …) führt zur Notenabstufung.

 

Die Gesamtnote für das Fach Politik wird nach folgender Gewichtung ermittelt:

50% (Leistungsbereiche A)

50% (Leistungsbereich B & C)

 

 

Förderung der deutschen Sprache (sprachliche Richtigkeit)

Im Fach Politik wird in der Regel bei jeder mündlichen und schriftlichen Äußerung der Schüler auf sprachliche Richtigkeit geachtet. Im Unterrichtsgespräch werden Korrekturen von Seiten des Lehrers jedoch bewusst nicht andauernd vorgenommen, um den spontanen Äußerungen der Schüler nicht entgegenzuwirken und ein offenes Arbeiten damit zu unterbinden.

In schriftlichen Übungen werden Regelverstöße gegen die sprachliche Richtigkeit markiert und den Schülern erläutert. Eine sehr fehlerhafte schriftliche Leistung des Schülers kann zu Punktabzug führen und damit die Note für diese Leistung verschlechtern. Dies gilt insbesondere, wenn die Präzision/Aussagekraft durch die sprachlichen Mängel extrem leidet oder im Unterricht erarbeitete Fachbegriffe falsch geschrieben werden.

 

Sozialwissenschaftliche Methoden

Um der Breite der Kompetenzentwicklung gerecht zu werden, bedarf es vielfältiger Methoden und Arbeitsformen, die sich vier Bereichen (Methodenschwerpunkten) zuordnen lassen:

A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zu­sammenhängen

B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren

C. Simulatives Handeln und Erfahren

D. Reales Handeln und Erkunden

Die exemplarisch im Übersichtsplan genannten möglichen Methodenschwerpunkte können jeweils durch andere ergänzt bzw. ersetzt werden, wenn es die unterrichtliche Situation erfordert.
Die vier Methodenschwerpunkte lassen sich durch eine Auswahl folgender Beispiele verdeutlichen:

A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zu­sammenhängen

  • verschiedene Medien (insbesondere Zeitungen, Nachschlagewerke, Fachlitera­tur, Fernsehen, Internet) gezielt für die Information über Politik nutzen;
  • Methoden der Textarbeit anwenden, um Texte unterschiedlicher Art zu analysie­ren und um Aussagen in Bezug auf Intention und Perspektivität zu hinterfragen;
  • Darstellungsformen empirischer Daten (Tabellen, Statistiken, Soziogramme) ent­schlüsseln;
  • Karikaturen, Spielfilme, Foto- und Fernsehserien sowie Internetseiten auswerten;
  • Formen der öffentlichen Darstellung von Politik wie Nachrichtensendungen, Dis­kussionsrunden, Internetauftritte von Parteien und Unternehmen analysieren und vergleichen;
  • Fachbegriffe von Alltagssprache unterscheiden und weiterentwickeln, Theorie­ansätze analysieren und unterscheiden;
  • historische, biografisch-qualitative oder interkulturelle Vergleiche vornehmen;
  • Modelle und Indikatoren erarbeiten, anwenden und auf die Realität beziehen;
  • empirische Daten ordnen (Zusammenhänge, Gesetzmäßigkeiten, Besonderhei­ten), um ihre Bedeutung begründet einschätzen zu können;
  • Befragungen (Expertenbefragung, Meinungsumfrage) durchführen und Ergeb­nisse im Hinblick auf Aussagekraft und Konsequenzen einschätzen.

B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren

  • Medienprodukte entwickeln (Presseartikel, Videoclip, Internet-Homepage) und Medien für die politische Meinungsäußerung nutzen (E-Mail, Leser- und Zu­schauerbriefe);
  • Befragungsergebnisse, Zusammenhänge, Argumentationen, Arbeitsergebnisse darstellen und visualisieren (durch Tabellen, Schaubilder, Tafelbilder, OHP-Folien, Plakate, Wandzeitungen, Mind-Maps oder mittels Grafikprogrammen);
  • Referate, Facharbeiten, Berichte, Fragenkataloge erstellen;
  • verschiedene Vortrags- bzw. Gesprächsformen erproben und systematisch aus­werten;
  • Visualisierungstechniken für die Darstellung von politischen Sachverhalten krea­tiv einsetzen, politische Positionen in unterschiedlichen Medien darstellen.

C. Simulatives Handeln und Erfahren

  • Rollenspiele einsetzen, um situative Reaktionsmuster oder Gruppenprozesse zu analysieren;
  • Podiumsdiskussionen durchführen, um Positionen verdeutlichen und einschätzen zu können;
  • die Vielschichtigkeit eines Themas durch Debatten oder ein Entscheidungsspiel entfalten;
  • Argumentationswechsel mit Pro-und-Kontra-Debatten einüben;
  • Planspiele durchführen, um z. B. Verfahrens- und Entscheidungsabläufe in einem Unternehmen zu untersuchen;
  • eine Zukunftswerkstatt z. B. zu einem ökologischen Thema planen und gestalten.

D. Reales Handeln und Erkunden

  • am Betriebspraktikum teilnehmen und Erfahrungen in geeigneter Form verschrift­lichen;
  • Orts- und Betriebserkundungen durchführen;
  • Gedenkstätten, historische „Spuren“ oder politische Projekte der Gemeinde er­kunden;
  • Experten, Zielgruppen befragen oder Zeitzeugen in den Unterricht einladen;
  • Fallbeispiele recherchieren und auswerten;
  • mit Kindern und Jugendlichen aus Ländern mit anderen Lebensbedingungen und anderen kulturellen Traditionen kommunizieren (E-Mail, Chatrooms);
  • ein Projekt z. B. zu einem Umweltthema an der Schule mitgestalten.

 

Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 7
Bereiche des

Zusammenlebens

Problemfelder

Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– Aufwachsen und Lernen

– Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaften

– Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung

Zu jung für Politik? – Jugendliche und Politik Was ist Politik?

Kein Interesse an Politik?

Zukunftsprobleme

Wo Jugendliche sich engagieren können

C. Simulatives Handeln und Erfahren
– Aufwachsen und Lernen—- Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaften Familie als Lebensraum Aufgaben der Familie

Immer Ärger mit den Eltern?

Entwicklung unterschiedlichen Sozialverhaltens

Erziehungsziele, Erziehungsstile

Die Familie im Wandel – Lebensformen

C. Simulatives Handeln und Erfahren

B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren

– Konsum und Vorsorge- Wohlstandsgesellschaft—- Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaften

– Wirtschaft und Arbeit

Voll im Konsumrausch? Jugendliche als Wirtschaftsfaktor Was heißt Wirtschaften? Arten von Bedürfnissen? Wie unser Kaufverhalten beeinflusst wird – Formen von Werbung und Werbestrategien A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Staat/Organisation/

Herrschaft

– Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung

Staatliche Gewaltanwendung und ihre Grenzen im Rechtsstaat Was muss eine Rechtsordnung leisten?

Warum sind Gesetzt wichtig?

Rechte und Pflichten

Warum gelten für Jugendliche andere Gesetze?

Wenn gegen ein Gesetz verstoßen wird

C. Simulatives Handeln und ErfahrenD. Reales Handeln und Erkunden
Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 8
Bereiche desZusammenlebens—Problemfelder Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– Konsum und Vorsorge– Arbeit und Beruf– Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten

– Wirtschaft und Arbeit

Armut in einem reichen Land? Von der Verteilung der Chancen und den Zukunftsproblemen des Sozialstaats Wovon lebt die Familie? Brutto und netto – was vom Lohn übrig bleibtArmut hat viele Gesichter – Wege in die ArmutSoziale Sicherung durch die Sozialversicherung

Der Generationenvertrag – Ohne Kinder keine Zukunft?

B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren
– Freizeitgestaltung- Informationsgewinnung und Meinungsbildung—- Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaften Rauchverbot total? – Gefahren des Drogenkonsums Wirkung des DrogenkonsumsDrogen als gesellschaftliches ProblemWege in die SuchtMaßnahmen und Aktionen A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Freizeitgestaltung- Konsum und Vorsorge—- Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft

– Chancen und Risiken neuer Technologien

Umweltpolitik und Umweltschutz am Anfang des 21. Jahrhunderts Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts„Mal eben nach Mallorca fliegen“ -Konsequenzen eigenen Handelns und Wirtschaftens für die UmweltDer Klimawandel – dringendstes Umweltproblem unserer Zeit D. Reales Handeln und Erkunden

 

Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 8
Bereiche desZusammenlebens—Problemfelder Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– Informationsgewinnung und Meinungsbildung—- Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung- Chancen und Risiken neuer Technologien Soziale und politische Chancen von MinderheitenMöglichkeiten und Schwierigkeiten interkulturellen Zusammenlebens – Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit „Vorurteile habe ich doch nicht“ – Vorurteil, Werturteil, SachurteilIngroup – Outgroup: Funktionen und Mechanismen der Vorurteilsbildung und AusgrenzungDie Macht der Bilder und Worte – wie rechtsextreme Medien Hass schüren und Meinungen prägen sollWas tun? – Reaktionsmöglichkeiten auf Fremdenfeindlichkeit und Gewalt A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Mitgestaltung politischer Prozesse—- Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Demokratie geht alle an – die politische Ordnung der Bundesrepublik Deutschland Regierungssystem, und StaatsorganeGrundsätze der Verfassung:Demokratie (repräsentative Demokratie, Wahlen, Grundrechte)Bundesstaat (Föderalismus, Aufgabenverteilung Bund-Länder)

Sozialstaat (Schutz vor sozialen Risiken) Rechtsstaat (Gewaltenteilung, Gesetzlichkeit)

A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen

 

Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 9
Bereiche des Zusammenlebens—Problemfelder Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– Arbeit und Beruf/Berufs-wahlorientierung– Wohlstandsgesellschaft– Wirtschaft und Arbeit

– Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten

Interessenvertretung und Arbeitnehmerrechte Aufgaben der Gewerkschaften Warum Tarifverträge?Tarifverhandlungen – Arbeitnehmer und Arbeitgeber vertreten ihre InteressenSpielregeln im Arbeitskampf

Zukunft der Gewerkschaften

Mitbestimmung und Mitwirkung im Betrieb

D. Reales Handeln und Erkunden
– Internationale Gesellschaft- Demokratische Gesellschaft- Soziale Gesellschaft—

– Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung

– Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie

Wozu brauchen wir Europa? – Motive, Strukturen und Zukunftsperspektiven der Europäischen Einigung Die EU – Motive, Stationen, Ergebnisse des Einigungsprozesses Europa im Leben der BürgerInstitutionen und Entscheidungsprozesse in der EUDie „Aufnahmeprüfung“ – Konvergenzkriterien zum Beitritt in die Wirtschafts- und Währungsunion A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Multikulturelle Gesellschaft- Internationale Gesellschaft—- Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten

– Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaften

Zuwanderer in Deutschland – Wie kann Integration gelingen? Fremdsein in Deutschland – wer gehört zur „ausländischen“ Bevölkerung“?Strukturelle Benachteiligung/soziale Lage von Zuwanderern und ihren FamilienUmgang mit Migranten – Ursachen von FremdenfeindlichkeitIntegrationshemmnisse – Integrationswege B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren
Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 9
Bereiche des Zusammenlebens—Problemfelder Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– demokratische Gesellschaft- internationale Gesellschaft—- Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie

– Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung

Kein Mittel gegen Menschenrechtsverletzungen? – Bedeutung und Durchsetzung der Menschenrechte Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Freiheits- und TeilhaberechteAmnesty-International – eine Organisation kämpft für die Verwirklichung und Durchsetzung der MenschenrechtePro-Contra Todesstrafe C. Simulatives Handeln und Erfahren
– Technologische Gesellschaft– ökologische Gesellschaft– Ökologische Herausforderungen für die Politik und Wirtschaft

– Chancen und Risiken neuer Technologien

Wie vertragen sich wirtschaftliches Handeln und Umweltschutz? Neue Wege in der Umweltpolitik (z. B. Verkehr) Bedeutung der Mobilität in DeutschlandUmweltbelastung durch den Straßenverkehr (Flächenverbrauch, Schadstoffausstoß, …)Möglichkeiten eines umweltverträglichen Wirtschaftens durch technische Innovationen, staatlichen Maßnahmen und umweltbewusstes Verhalten des Einzelnen A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Arbeit und Beruf/Berufswahlorientierung– Technologische Gesellschaft– Wirtschaft und Arbeit

– Chancen und Risiken neuer Technologien

Schöne neue Arbeitswelt & technischer Wandel Veränderungen in der Arbeitswelt – IT überall!Vom Büro zum OfficeAutomation, Produktivität, just in timeVeränderungen im Dienstleistungsbereich

Rolle der Gewerkschaften in der globalisierten Welt

C. Simulatives Handeln und Erfahren

 

Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 10
Bereiche des Zusammenlebens

Problemfelder

Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– demokratische Gesellschaft- Multikulturelle Gesellschaft—- Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie

– Sicherung des Friedens und Verfahren der Konfliktlösung

Politische Herrschaft in Deutschland Entstehung und Verteilung von Macht Unterscheidung von Macht-Herrschaft-GewaltEntwicklung politischer Herrschaft in DeutschlandAbgrenzung demokratischer von totalitären Herrschaftsformen – Merkmale von Diktaturen und die Rolle von Minderheiten/Außenseitern C. Simulatives Handeln und Erfahren
– Arbeit und Beruf/Berufswahlorientierung- Technologische Gesellschaft—- Wirtschaft und Arbeit

– Chancen und Risiken neuer Technologien

Aspekte der Wirtschaftspolitik – Wie viel Politik braucht die Wirtschaft? Wirtschaft ohne Politik – warum ist WIPO notwendig? Wirtschaftspolitische Grundlagen: Wirtschaftskreislauf, Konjunkturzyklus, Marktpreisbildung, Marktformen, Soziale vs. Freie Marktwirtschaft, …Wirtschaftskrisen – Ursachen-Folgen-GegenmaßnahmenBereiche und Ziele staatl. WIPO

Zielkonflikte der WIPI („magisches Viereck“)

Strukturpolitik (Standortdiskussion )

A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen
– Internationale Gesellschaft- Technologische Gesellschaft—- Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung

– Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten

Weltwirtschaft und Dritte Welt – Arm und Reich im Globalisierungsprozess Chancen und Risiken der Globalisierung – weltweiter Strukturwandel Gruppierungen von EntwicklungsländernRolle und internationale Bedeutung der Entwicklungsländer heuteKonzepte von Unterentwicklung/Entwicklung

Strukturelle Abhängigkeit peripherer Ökonomien von den Industrieländern

Wege aus der Armut – Wachstumsstrategie oder sustainable development?

A. Gewinnen, Analysieren und Interpretieren von Daten, Aussagen und Zusammenhängen

 

Schuleigener Lehrplan: SozialwissenschaftenBasierend auf d. Rahmenvorgabe Politische Bildung, Ritterbach Verlag 2001 und den Richtlinien und Lehrplänen Sozialwissenschaften, Ritterbach Verl. 1994 Jahrgangsstufe: 10
Bereiche des Zusammenlebens—Problemfelder Themen Mögl. Inhalts- und Problemaspekte Mögl. Methodenschwerpunkte
– Wohlstandsgesellschaft- soziale Gesellschaft- ökologische Gesellschaft—

– ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft

– Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft

(Um)Weltprobleme – Die Menschheit vor der Katastrophe? Die erste globale Revolution (Bericht d. Club of Rome) (Exponentielles) Wachstum bis zur Katastrophe?Eingriffe d. Menschen – Vernetzung der „Weltprobleme“Einzelne politische, ökologische und ökonomische Problemlagen (Referate, …)

Wirtschaftswachstum und Umweltschutz – miteinander vereinbar?

B. Produktorientiertes Gestalten und Präsentieren
– Wohlstandsgesellschaft– soziale Gesellschaft– Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Globalisierte Welt, Veränderung der Arbeitsbedingungen Veränderungen in einer globalisierten Welt Fallbeispiele z. B. – Siemens produziert in Malaysia– Nokia verlässt das Ruhrgebiet

Strategien der „Global Player“

Auswirkungen auf Groß- und Kleinunternehmen, Schwellenländer und „Dritte Welt“

Globalisierung und Umweltschutz

 

C. Simulatives Handeln und Erfahren

 

Anmerkung zur Gestaltung der tabellarischen Übersicht:

Die aufgeführten Bereiche des Zusammenlebens entsprechen den im RdErl. des Kultusministeriums vom 20.08.1993 genannten „Lernbedeutsamen Bereichen und Entwicklungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens“ (ebd. S. 41ff.).

Die genannten Problemfelder richten sich nach den Rahmenvorgaben Politische Bildung (RdErl. des Ministeriums f. Schule, Wissenschaft und Forschung vom 7.7.2001). Diese Problemfelder sollen „im Sinne eines Spiralcurriculums … in den Themen des Unterrichts mehrfach mit unterschiedlichen Schwerpunkten und auf verschiedenen Bearbeitungsniveaus aufgegriffen werden“ (ebd. S.20).

 

 

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