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1964-2014

 

Der evangelische Religionskurs 10 in der Ausstellung „Dialog der Religionen“  in Gevelsberg
Ein Beitrag von Alessia Siegert, 10c

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Der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 10 besuchte in Begleitung von Herrn Bracklo die Ausstellung „Dialog der Religionen“ Judentum-Christentum-Islam in Gevelsberg, wo sich die Schüler Einblicke in religiöse Welten, die Leben und Alltag von Menschen in Deutschland bestimmen, schaffen konnten. Die Ausstellung will zum besseren Verständnis Andersgläubiger beitragen und deren Akzeptanz fördern.

A2Zuerst standen die Schüler vor einer kleinen aufgebauten Küche, wo sie etwas über die koschere Küche erfahren durften.
Koscher bedeutet tauglich bzw. „rein“. Tiere sind koscher, wenn sie gesund sind, gespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind. Fische, wenn sie Flossen und Schuppen haben. Geflügel ist koscher, außer Raubvögeln und Aasfressern, denn diese würden dem menschlichen Körper schaden.

 

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A4Dann blieben die Schüler kurz bei der Klagemauer stehen. Dort stecken die Juden kleine Zettel mit ihren Wünschen und Gebeten in die Ritzen der Mauer.

Als nächstes erfuhren sie etwas über den Altar. Dafür wurde ein kleiner Tisch wie ein Altar geschmückt. Ein Altar soll an das letzte Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern erinnern und bereits im 4. Jahrhundert wird er fester und unverrückbarer Bestandteil der christlichen Kirche.

Anschließend redeten die Schüler über die Taufe. Taufe bedeutet für den Täufling den Eintritt in das Leben als Christ, er wird in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Die meisten werden schon im Säuglingsalter getauft, das passiert durch dreimaliges Übergießen mit Wasser und das Kind bekommt zwei Paten.

 

Hiernach lernten die die fünf Säulen kennen, die im Mittelpunkt der islamischen Lehre stehen:

  • Die Salah sind die fünf täglichen Gebete
  • Die Schahada ist das islamische Glaubensbekenntnis
  • Saum bezeichnet das religiöse Fasten im Islam
  • Die Zakat ist eine Armensteuer, die Muslimen auferlegt ist
  • Der Haddsch ist die Pilgerfahrt nach Mekka

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Danach kamen sie zu einer kleinen Hütte. Bei dieser Hütte ging es um das Laubhüttenfest, 7 Tage im Herbst gefeiert wird und daran erinnern soll, dass die Juden nach dem Auszug aus Ägypten in Zelten in der Wüste gewohnt haben. Die Laubhütte wird aus Zweigen, Ästen, Laub und Stroh gebaut.
Kurz darauf wurde über Kaaba gesprochen, das ist ein Ort der Anbetung. Über 2 Millionen Menschen pilgern jedes Jahr aus allen Ländern der Erde
nach Mekka.

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A8A7Am Ende erfuhren die Schüler noch etwas über den Koran. Das ist die heilige Schrift des Islam in arabischer Sprache. Er besteht aus 114 Suren mit insgesamt 6236 Versen. Zwischendurch konnten die Schüler sich auch in Vitrinen Ausstellungsstücke ansehen und nachfragen, wenn sie etwas nicht verstanden hatten.

 

 

 

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Alessia Siegert, Kl. 10c

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