Mit Beiträgen mehrerer Schülerinnen des Kurses Kath. Religion, Kl. 10

 SAMSUNG DIGITAL CAMERAEinen ganzen Tag lang fuhren wir mit dem Kurs Katholische Religion von Frau Saßenscheidt und Frau Neuhaus-Friedel als Begleiterin nach Köln, um den Kölner Dom zu besichtigen. Zuerst trafen wir uns am Schwelmer Bahnhof. Die Fahrt war sehr lustig, denn wir haben uns über viele Dinge unterhalten. Dadurch verging die Zeit wie im Flug und schon waren wir da. Alle waren sehr aufgeregt, denn zuerst durften wir die Kölner Altstadt erkundigen. Die Altstadt war bunt und überall gingen Menschen spazieren, zur Arbeit oder kauften ein. Durch die ganzen schönen Sachen wie z.B. Einkaufszentren habe ich mal wieder die Zeit vergessen! Los ging es in den Kölner Dom! Ich wäre sehr gerne noch in der Altstadt geblieben, doch jetzt war ich neugierig, wie wohl der Kölner Dom von innen aussieht. Zum Glück wurden wir fotografiert, das ist eine schöne Erinnerung

Eine Reiseführerin namens Ilona führte uns durch den Kölner Dom. Was ich sehr aufregend fand, waren die Headsets. Da man nicht so laut im Kölner Dom sprechen darf, es ist ja eine katholische Kirche, bekamen wir Headsets, mit denen wir Ilona besser verstehen konnten, damit sie nicht laut reden musste. Nun dachte ich, es geht es endlich los. Aber Ilona musste uns über grundlegende Dinge informieren, wie, dass die Männer aus Respekt vor Gott die Mützen abnehmen müssen und dass der Kölner Dom ab 1248 gebaut wurde. Das konnte ich mir gut merken, denn Ilona hat uns dazu eine Eselsbrücke beigebracht, auch wenn ich sie nicht mehr ganz genau weiß.

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Ich habe mir vorher oft Bilder vom Kölner Dom angeguckt, aber wenn man davor steht, ist es einfach unbeschreiblich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Menschen den Kölner Dom gebaut haben und vor allem vor so langer Zeit! Im Kölner Dom angekommen fielen mir sofort die Kerzen auf. Es war ziemlich kalt, aber die Kerzen haben mich durch ihren Schein gewärmt. Die Fenster im Kölner Dom waren unglaublich, unglaublich schön und auch, wie Ilona erzählte, sehr teuer. In den Fenstern waren oft die bayrischen Farben zu erkennen.

Web 14-03-06 Relikurs 10 Köln (5)Am meisten beeindruckt haben mich die  heiligen Gräber und das Pixelfenster. Das Pixelfenster hat viele verschiedene Farben und, so wie der Name sagt, viele Pixel. Ich habe einfach an nichts gedacht, aber gestaunt. Die heiligen Gräber waren etwas, was ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Mir wurde erklärt, dass heilige Menschen oberhalb der Erde begraben werden. Mein absolutes Highlight war das goldene Grab. Die drei heiligen Könige sollen dort ruhen. Am 6. Januar werde ich den Kölner Dom noch einmal besuchen, denn dann wird der Zugang zu diesem Grab geöffnet, und man kann die Köpfe der Heiligen drei Könige mit einer Krone darauf sehen. Eine weitere Sehenswürdigkeit im Kölner Dom ist das sehr alte Kreuz, auf dem der gekreuzigte Jesus in Realgröße dargestellt ist. Erstaunlich! Schüler durften sich auch mal an den Händen halten und eine große Säule umfassen. Wow! 12 Schüler nur um eine einzige Säule.

Am Ende durften wir Schüler für jemanden eine Kerze anzünden, darunter auch ich. Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich habe an wichtige Menschen gedacht, die mir sehr viel im Leben bedeuten, und für diese Menschen eine Kerze angezündet. Ich war traurig, als der Ausflug zu Ende ging. Es war ein sehr schöner Ausflug und so ging auch ein sehr schöner Tag zu Ende.

Jelena Asceric, Kl. 10c

SAMSUNG DIGITAL CAMERA SAMSUNG DIGITAL CAMERA…Wir standen also vor diesem riesigen Gebäude, das eigentlich ein von Menschenhand erschaffenes Kunstwerk ist, dem Dom.

Als wir endlich mit unserer „Reiseleiterin“ in den Dom gingen, fühlte ich mich wie auf einer Reise in eine andere Welt. Da stand ich, mit meinen (kleinen) 1,60 m in diesem 157 m großen Gebilde aus Fenstern und kleinen, aus Stein und anderen materiellen gefertigten Figuren, Symbolen usw.. Diese unglaubliche Höhe des Doms, gebaut 1248 (Eselsbrücke: Jede Zahl nacheinander addiert), muss ein Kraftakt sondergleichen gewesen sein. Allerdings ist der Dom auch heute noch nicht komplett fertig, da immer weiter restauriert werden muss, um dieses alte Gebäude instand zuhalten. Sehr interessant fand ich auch, dass der Dom als Ausbildungsort für Dachdecker, Gerüstbauer und viele andere Berufe dient. Diese ganzen kleine Details, die überall zu finden sind, egal, ob als Mosaik am Boden oder an der Decke, als Geschichten erzählende Fenster oder als Kerzenhalter mit Engelsfiguren (vergoldet), sind überwältigend. Ca. 10.000 qm Fenster sind im kompletten Dom verbaut, für mich eine unvorstellbare Zahl! Ein Fenster, das „Pixelfenster“ war für mich ein einziges Fragezeichen… Was hat so ein Fenster in einem Dom zu suchen? Alle übrigen Fenster erzählten Geschichten, egal auf welche Weise, aber dieses?

Außerdem dieser Preis für das Fenster, 400.000€?! Ich konnte und kann mir dieses Fenster nicht erklären, da es vollkommen aus dem Stil des Dom rausgerissen scheint.

Wunderschön fand ich den Sarg der Gebeine der Heiligen drei Könige, so unglaublich verziert und mit so einem Detailreichtum, so etwas könnte ich nicht mal ansatzweise machen! Zudem fand ich es erstaunlich, wie viele Personen Geld für die Herstellung der Fenster gespendet haben! Ich fand es auch toll, als wir uns alle um eine Säule stellen sollten, um diese passten (wenn ich mich richtig erinnere) 12 Personen! Ich fand es im Dom toll und werde es hoffentlich bald schaffen, ihn nochmal zu besuchen. Es war ein toller Tag, an dem ich viel gelernt habe!

Hanna Ziebs, 10a

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…Am besten gefiel mir das Fenster mit den Pixeln. Es war irgendwie beruhigend, denn je nachdem wie das Licht einfiel, veränderten sich die Farbnuancen auf dem Boden und den Wänden.
Was mich sehr überraschte, war, dass an vielen Fenstern das Emblem Bayerns zu sehen war. Die Frau erklärte uns, dass der damalige König von Bayern bei dem Bau von neuen Fenstern behilflich war und als „Dankeschön“ wurde jedes von ihm bezahlte Fenster mit dem Wappen Bayerns bestückt.

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An einer Stelle der Führung stellte ich für kurze Zeit meine Kopfhörer ab, um die Atmosphäre im Dom richtig wahrnehmen zu können. Es war irgendwie komisch für mich, diese Stille „hören“ zu können. Leider waren wir nicht alleine im Dom, doch dank der hohen Wände und des großen Raumes konnte man die Stimmen der anderen nur als Geraune wahrnehmen. Dieser Eindruck beruhigte und entspannte mich sehr.
Die Stelle, an der unsere Führerin uns etwas über die heiligen drei Könige erzählte, interessierte mich sehr. Im Dom steht eine goldene Kiste, in der die Knochen der heiligen drei Könige liegen. Einmal im Jahr wird diese geöffnet, und jeder, der möchte, kann in die Truhe schauen. Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Mal ebenfalls nach Köln zum Dom zu fahren und in die Truhe zu blicken….

Jana Block, 10c

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