Unterwegs zum Wahrzeichen Schwelms – ein Beitrag von Larissa Kutsche

Am Montag, den 20.09.2021 besuchte die ganze zehnte Stufe samt Religions- und PP- Lehrkräften, sowie auch mir, die Christuskirche in Schwelm.

Ich bin zurzeit Praxissemesterstudierende an der DBR und dies war meine erste Begegnung mit der zehnten Stufe. Ich war gespannt auf die Begegnung und das Verhalten der Schüler/innen in der Kirche. Hier würden verschiedenste Religionen auf eine evangelische Glaubenseinrichtung treffen.

Angekommen vor der Kirche begrüßte uns Pfarrer Bracklo herzlich. Die Schüler/innen setzten sich nach dem Eintritt in die Kirche auf die Bänke und man konnte den Gesichtern entnehmen, dass die neuen Eindrücke erstmal wirken mussten.

„Angenehm“, „beruhigend“ und „aufregend“ waren Adjektive, die in der Reflexion zum ersten Eindruck in der Kirche von den Schüler/innen genannt wurden .Das Gefühl in die Kirche zu gehen war überwältigend, schrieb eine Schülerin.

Pfarrer Bracklo berichtete über die Geschichte der Kirche. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. 1945 kam es zu einem Brand, der nahezu alles zerstörte. Dabei blieb jedoch die Bibel durch den Schutz des Altars unversehrt.

Besonders erwähnenswert ist die Orgel, welche Reinhart Tzschöckel erbaute.

Was zu den Informationen der Kirche in den Köpfen der Schüler hangen geblieben ist, war beeindruckend:

„Am meisten haben mir die bunten Fenster gefallen, auf ihnen waren Symbole wie Fisch und Brot zu sehen“, schrieb ein Schüler.

„In Erinnerung ist mir vor allem die Tatsache geblieben, dass die Bibel bei dem Brand vom Altar gefallen ist und dadurch nicht zerstört wurde. So als hätte Gott seine Hände mit ihm Spiel gehabt“, so eine Schülerin.

Auch auf die Frage des Pfarrers, was eine Kirche überhaupt sei, wussten viele schnell die Antwort. „Gotteshaus“ und „Haus der Zusammenkunft“, hörte man aus den Reihen.

 

 

Die ganze Veranstaltung war insgesamt sehr harmonisch und wurde abgerundet mit einem Gang durch die Kirche. Dabei konnten die Schüler/innen nochmal alle Fenster sowie die Orgel betrachten.

Dazu schrieb eine Schülerin:
„Die Musik muss sich sehr schön anhören, da die Orgel über 4.000 Pfeifen hat und es bestimmt auch lange dauert gut darauf spielen zu können.“

Abschließend ist für mich festzuhalten, dass dieser Kirchenbesuch in den Schüler/innen aus unterschiedlichen Religionen Neugierde und Interesse geweckt hat. Im Alltag werden solche Erfahrungen nicht für jeden erlebbar sein und somit trägt der Besuch in der Christuskirche vollen Erfolg.

Larissa Kutsche, Praxissemesterstudierende

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