Schule ohne Rassismus – Unsere 10er setzen ein deutliches Zeichen

In diesem Halbjahr stand für die 10c und den Kurs Katholische Religion ein „Unterrichtsgang mal anders“ auf dem Programm.

Die Schülerinnen und Schüler wollten sich – Corona bedingt – eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus nicht nehmen lassen und veranstalteten einen Thementag in der Aula der DBR. Natürlich Corona-konform mit Maske und Abstand.

Denn nicht nur im Geschichtsunterricht, sondern auch im Kurs Katholische Religion beschäftigen sich die Schüler der Abschlussklasse zurzeit mit dem Thema „Nationalsozialismus“ und seinen Folgen – auch für unsere Zeit und unsere Schule.

Doch wie kann man sich mit einem Thema identifizieren, dass zum einen doch schon lange her ist und es zum anderen immer weniger Menschen gibt, die ihre eigenen Erfahrungen berichten können?

Ein Film war die Antwort! „Der Junge im gestreiften Pyjama“, ein Film also, dessen Hauptfiguren Kinder sind, die aus ihrer Perspektive die Zeit des Nationalsozialismus erleben – und das von zwei Seiten, die nicht unterschiedlicher sein könnten.

„Man konnte sich richtig gut in die Jungen hineinversetzen – besser als in einer Dokumentation. Auch wenn der Film halt nicht so richtig „echt“ war“, sagte eine Schülerin der 10c.

Aber ist es ok, einen Film über so eine schreckliche Zeit zu drehen? Die Schüler waren sich alle einig – denn das Wichtigste am Ende des Tages war für sie alle: Diese Zeit darf man nicht vergessen.

„Wir fanden den Tag in der Aula und den Film richtig gut – denn so weiß man viel deutlicher, dass man nie wieder Krieg und solche Verbrechen haben möchte!“ „Auch wenn der Schluss des Filmes hart war – es wirkt dagegen, dass die Menschen vergessen!“

So war der „Unterrichtsgang drinnen“ ein Erfolg – denn so konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem sprichwörtlichen und tatsächlichen Abstand einem Thema nähern, das über den Unterrichtsstoff im Geschichts- oder Religionsunterricht hinaus berührt.

So konnten unsere 10er ein deutliches Zeichen setzen: Wir sind eine Schule ohne Rassismus. Wir setzten uns dafür ein, dass jeder gleich behandelt wird!

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