Ein Beitrag von Angelina Kreuzer, Klasse 10b

Am 08.10.2019 war ich mit meinem katholischen Religionskurs Stufe 10 von Frau Saßenscheidt und dem evangelischen Religionskurs von Herrn Bracklo in der Evangelischen Christuskirche in Schwelm. Herr Bracklo ist außerdem Pfarrer und konnte uns so sehr viele Informationen über die Kirche geben. Beispielsweise hat er uns erklärt, dass die Kirche auf Hohlräumen steht, sodass die Kirche durch ihr Gewicht einsackt und die Türme immer schiefer werden. Dies kann in 10-20 Jahren dazu führen, dass die Kirche einstürzt. Um das zu verhindern, bekommt die Kirche viele Spenden, da die Restauration ein paar Millionen Euro kostet. Viele Schwelmer spenden Geld, weil die Kirche ein wichtiges Symbol von Schwelm ist. Die Christuskirche ist auch die zweitgrößte evangelische Kirche von Westfalen.

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Ganz früher gab es in Schwelm zwei evangelische Kirchen, eine lutherische und eine reformierte. Das kommt daher, dass die Reformierten und die Lutheraner sich immer gestritten haben. Als im Krieg die beiden Kirchen zerstört wurden, wurde im Jahre 1846 der Grundstein für die Christuskirche gelegt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts hieß die Kirche noch die “ große Kirche“ und erst im Jahre 1930 bekam die Christuskirche ihren Namen.

Pfarrer Bracklo hat uns auch viel zu den Glasfenstern erzählt. Denn jedes Fenster hat seine eigene Geschichte. Es gibt zum Beispiel ein Fenster,das die Geschichte erzählt, wo Moses das Meer geteilt hat, damit die Sklaven flüchten konnten. Es gibt ein weiteres Fenster, das die Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg in Schwelm darstellen soll.

 

 

 

In jeder Kirche gibt es außerdem ein Fenster, das aussieht wie eine Rose, das sogenannte Rosettenfenster. In der Christuskirche stellt dieses Fenster die 7 Schöpfungstage dar.

 

 

 

 

 

Am Ende hat Pfarrer Bracklo uns eine für ihn sehr besondere Bibel gezeigt. Diese Bibel hat schon mehrere Brände und die Zerstörung der Kirche überlebt.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass es sehr interessant war, da ich sehr viele Sachen nicht wusste, und somit konnte ich eine Menge über die Kirche lernen. Ich finde außerdem gut, dass die Religionskurse das zusammen gemacht haben, weil man viel mehr Hintergrundwissen bekommt, als wenn man nur so alleine in die Kirche geht.

Angelina Kreuzer, Klasse 10b

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