Web Logo DBR Web Logo DBR 50 Jahre50 Jahre mit dem Namen Dietrich-Bonhoeffer-Realschule
1964-2014

Mit Beiträgen von SchülerInnen des Kurses Kath. Religion Kl. 10

Web 14-05-15 Besichtigung Jüd. Friedhof (26)

Der jüdische Friedhof liegt weit vom Schwelmer Zentrum entfernt, nämlich an der Delle. Das Tor zum Friedhof ist immer verschlossen, auch, damit dort nichts verwüstet wird. Hier mussten die Jungen eine Kopfbedeckung tragen. Es gibt nur noch wenige Gräber, da es zu dieser Zeit kaum noch Juden in Schwelm gab.

Die Gräber liegen nebeneinander und sind alle nach Jerusalem ausgerichtet. Dekoriert sind die Gräber nicht, da alle im Tod gleich sind und nicht gezeigt werden soll, wer reich oder arm war.

Das jüngste Grab war aus dem Jahr 1943. Die Bäume dürfen nicht geschnitten werden, deshalb sieht es dort ziemlich verwuchert aus. Die meisten Grabsteine sind mit hebräischer Schrift beschriftet, aber auf den neueren steht fast alles auf Deutsch.

Auf manchen Grabsteinen liegen Steine. Man konnte auf manchen Grabsteinen Symbole, wie z.B. ein Buch, sehen, dies bedeutet z.B., dass jemand ein Lehrer oder ein Schriftsteller war. Beim Aufräumen haben wir die Treppen vom Laub gereinigt und Gestrüpp, welches um die Gräber herum gewachsen war, entfernt.

Lisa Mittelmann, Klasse 10a

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Heute sind wir mit unserer Religionsgruppe zum Jüdischen Friedhof gegangen um ihn uns genauer anzuschauen und dort auch ein wenig sauber zu machen. Am Anfang sahen wir uns die alten Gräber an. Auf denen war ganz oben ein Zeichen auf Hebräisch, das soviel hieß wie ,,hier ruht´´. Der Rest des Grabsteins war auf den alten Gräbern auch auf Hebräisch geschrieben. Da man die Bäume und Büsche um die Gräber nicht wegmachen durfte, sah es ein wenig unordentlich aus, aber wir konnten ja trotzdem noch sauber machen.

Der Jüdische Friedhof wird in dieser Religion als ,,Haus der Ewigkeit´´ bezeichnet. Das hat den Grund, dass dort Tote ruhen. Wir haben auf den Gräbern einige Steine gesehen. Im Judentum macht man das vielleicht anstatt Blumen aufs Grab zu legen, denn Pflanzen verwelken, aber Steine bleiben immer gleich.

Die Gräber waren meist oben geformt und das hatte auch eine Bedeutung, z.B wenn der Grabstein oben abgerundet ist, ist es ein Zeichen für den Himmel. Die alten Grabsteine hatten auf ihrer Rückseite die Übersetzung auf Deutsch von der Vorderseite. Bei den etwas neueren war nur noch vorne das ,,hier ruht´´ auf Hebräisch und bei den letzten war schon alles auf Deutsch.

Das allerletzte Grab war vom Jahre 1943. Also war es eigentlich auch schon sehr lange her. Es sah aber schon viel ,,moderner´´ aus. Nach den ganzen Informationen, die wir bekommen haben, fingen wir an dort ein wenig aufzuräumen. Dann war der Ausflug auch schon vorbei.

Aslihan Demir, Klasse 10c

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Am Jüdischen Friedhof in Schwelm angekommen, stellten wir schnell fest, dass sich niemand so wirklich um den kleinen Friedhof kümmert. Braune Blätter bedecken den Boden, und Bäume breiten sich nach der langen Zeit immer weiter aus.

Der jüdische Friedhof wird als ,,Haus der Ewigkeit bezeichnet. Besucher legen statt Blumen Steine auf das Grab. Bei solch einem Ort wird nicht viel geredet. Bei den Grabsteinen gab es einige Besonderheiten, sie besaßen alle eine ähnliche oder auch gleiche Form. Das liegt daran, dass im Tode alle Menschen gleich sind. Deshalb auch die gleichförmigen Grabsteine.

Mann erkannte auf den Grabsteinen verschiedene Symbole. Zum Beispiel die Krone: Es gibt 3. Kronen , die Krone der Thora , der Priesterwürde und das Königtums.

Es war unglaublich im Judentum.

Manuela Tost, Klasse 10c

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Der jüdische Friedhof (deutsch = Haus der Ewigkeit) ist ein besonderer Friedhof. Er basiert auf den jüdischen Gesetzen. Es ist zum Beispiel die Erdbestattung übliche (d.H. Mann die Erde). Ein anderes Beispiel ist, dass man statt Blumen kleine graue Steine auf das Grab legt.

Wenn man Platzmangel hat, bestattet man die Toten übereinander, was damit zusammenhängt, dass Juden auf eine Auferstehung nach dem Tod glauben.

Abgesehen davon ist es für nicht jüdische Männer genau wie für jüdische Männer Pflicht eine Kippa als Zeichen des Respekts zu tragen (traditionelle jüdische Kopfbedeckung).

Trotzdem sieht man auf dem ersten Blick keinen Unterschied zu einem christlichen Friedhof. Erst bei genauerem Hinsehen merkt man, dass es dort keine Kreuze gibt.

Stattdessen findet man überall Davidsterne. Zuletzt ist, wie der Name schon sagt, dies nur ein Friedhof für Menschen, die zu einer jüdischen Glaubensgemeinschaft gehören, also nicht für jeden gedacht.

Wiktoria Grzybczyk, Klasse 10c

Web 14-05-15 Besichtigung Jüd. Friedhof (39)Am Donnerstag, dem 15.05.2014, haben wir den jüdischen Friedhof in Schwelm besichtigt. Als wir an dem Friedhof angekommen waren, haben wir erst einmal aufmerksam Frau Saßenscheidt zugehört, was sie alles über den Friedhof erklärt hat.

Der Friedhof ist mit einem Tor und mit einem extra Schloss abgeschlossen und mit einem Schild gekennzeichnet. Wir haben uns die Grabsteine angeschaut, sie sahen alle ziemlich gleich aus. Alle waren oben abgerundet. Auf dem Friedhof lag ein 14 Tage altes Kind namens ROBERT FALKENSTEIN.

Bei den Juden ist es normal, dass, wenn man dort am Grab war, dass man statt Blumen Steine ans Grab legt. Man legt den Stein auf den Grabstein. Das Grab ist überwucht mit irgendwelchen Grün. Dort findet man keine Blumen auf dem Grab.

Dieser Friedhof war sehr bedeckt mit Laub, deshalb haben wir die Treppen vom Laub befreit und Unkraut vor dem Tor weg gemacht.

Als alles etwas freundlicher und gepflegter aussah, ging unser Besuch zu Ende.

Ann-Kristin Fasel, Klasse 10a

Am 15. Mai sind wir zum jüdischen Friedhof in Schwelm gegangen. Der jüdische Friedhof ist anders als die in unserer Kultur. Wenn man dort jemand begräbt, wird man das Grab für ewig lassen, denn im Judentum glaubt man, dass die Körper heile bleiben müssen.

Während der Naziherrschaft wurden viele Juden verfolgt und getötet. Das letzte Grab auf dem jüdischen Friedhof in Schwelm stammt von 1943.

Wir gingen ein wenig über den Friedhof und schauten uns um.

Die Grabsteine sahen eher alt und verwildert aus, der Friedhof schien wie vergessen worden zu sein. Wir erfuhren, dass keine Blumen auf den Gräbern gepflanzt werden und dass für die Juden jeder im Tod gleich ist d.h., es gab keine besonders auffälligen und teuer aussehenden Grabsteine. Auf einem Grabstein lagen zwei Steine.

Damit der Friedhof nicht mehr so alt aussieht, machten wir uns an die Arbeit und säuberten die Friedhofswege. Es war ein schöner und interessanter Tag.

Jana Block, Klasse 10c

Am 15. Mai besuchten wir den jüdischen Friedhof in Schwelm. Ich war sehr erstaunt. Es war ganz anders als bei uns. Jeder Grabstein war gleich. Im Judentum muss jeder Körper heile bleiben und in Ruhe und Frieden. Deshalb muss es für immer stehen bleiben.

Als wir uns die Gräber angeguckt haben, ist mir aufgefallen, dass auf einigen Grabsteinen kleine Steine lagen. Die Juden legen beim Besuch eines Verstorbenen Angehörigen einen Stein auf das Grab.

In Schwelm wurde 1943 der letzte Jude begraben. Es war ein bisschen gruselig. Man sah, dass der Friedhof nicht besucht und gepflegt wird.

Es ist ganz anders als bei uns verboten die Gräber mit Blumen zu schmücken. Jedes Grab sollte gleich aussehen, man sollte nicht erkennen, wer mehr oder wer mehr Geld hatte.

Kurz vor Schluss machten wir uns an die Arbeit und pflegten den Friedhof.

Hannah Ziebs, Klasse 10a

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Ein jüdischer Friedhof ist das Haus der Ewigkeit für die Juden.

Wenn man einmal dort begraben ist, bleibt man auch da. Denn für die Juden gilt die Totenruhe als unantastbar. Besuch legen keine Blumen auf das Grab sondern kleine graue Steine. Sie bezeichnen den Friedhof als guten Ort.

Wenn auf dem Friedhof Platzmangel herrscht. wird der Tote nicht aus dem Grab raus genommen, es wird einfach eine Schicht Erde über das Grab drüber geschüttet und ein neuer Toter wird über den anderen beerdigt.

Für Männer ist es Pflicht eine Kopfbedeckung auf dem Friedhof zu tragen. Auch wenn sie selber keine Juden sind

Miriam Gradic, Klasse 10a

Am 15. Mai erhielten wir die Möglichkeit. im Rahmen unseres katholischen Religionskurses die Begräbnisstätte der Juden kennenzulernen. Um der Begräbnisstätte den nötigen Respekt zu zukommen zu lassen, trugen wir eine Kopfbedeckung, wie es der jüdische Glauben vorsieht.

Uns fiel auf, dass die jüdischen Grabsteine im Gegensatz zu den Christlichen in einem schlichten Stil gehalten wurden. Der Tote lässt sich nur durch einen kleinen hebräischen Schriftzug und mithilfe eines Symbols identifizieren.

Auch die Spuren des Hitler-Regimes lassen sich erkennen, da teilweise einige Grabsteine zerstört bzw. zertrümmert wurden. Wir wurden informiert, dass NSDAP Anhänger damals aufgefordert wurden, diese Grabstätten zu schänden.

Außerdem entdeckten wir Steine auf den Gräbern, unter denen früher Himmelsbotschaften gelegen haben sollen.

Nachdem wir das Gelände gründlich inspiziert hatten, wurden wir aufgefordert die Gräber bzw. die Wege zu reinigen.

Wir folgten dieser Anweisung und begannen mithilfe von Haken und Schaufel das Gelände von Laub und Unkraut zu befreien.

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Währenddessen fiel uns auf, dass die Gräber besonders alt waren, und wir erfuhren, dass nach jüdischer Tradition die Gräber nicht eingeebnet werden, sondern dass die Grabsteine bestehen bleiben. Der Grund dafür ist, dass die Juden glauben, dass sie nach dem Eintreffen des Messias auferstehen.

Heute beginnt der Ausflug auf einen jüdischen Friedhof. Wir wollten heute den jüdischen Friedhof besuchen und säubern.

Als wir dort ankamen, sahen wir uns zunächst etwas um. Was mir direkt auffiel, war das einige Steine auf den Grabsteinen lagen. Uns wurde erklärt, dass unter diesen Steinen Gebete für die verstorbenen sind. Manche dieser Steine liegen schon seit über 100 Jahren dort.

Anschließend haben wir den Weg von Unkraut befreit, was ich sehr gut finde, denn ich finde es gut, wenn man sich für Leute einsetzt.

Lena Kossellek, 10a

 Mein erster Gedanke, als wir ankamen, war, dass ich es schade fand, dass der Friedhof so abgelegen war und sehr privat, weil ein Schloss vorhing. Was aber auch verständlich ist. Man will ja nicht, dass es von irgendwelchen Idioten verwüstet wird.

Der Friedhof war nicht im besten Zustand. Es war alles sehr bewachsen und ungepflegt. Viele Grabsteine waren abgerundet als Zeichen des Himmels. Manche Gräber waren zerstört und alle waren bedeckt von Efeu und Moos. Das jüngste Grab wurde im Jahre 1943 belegt.

Nach der Besichtigung haben wir uns mit Gartengeräten bewaffnet und haben dort ein wenig Ordnung geschaffen. Alles in allem ein sehr schöner Tag.

Der Ausflug zum jüdischen Friedhof hat mir gut gefallen. Er liegt wie jeder jüdische Friedhof ziemlich außerhalb, in Gegensatz zu christlichen Friedhöfen, die auch mal direkt an der Kirche liegen können.

Wir haben uns den Friedhof zuerst mal alle gemeinsam angeschaut und haben darüber gesprochen, was an Auffälligkeiten im Gegensatz zu christlichen Friedhöfen zu erkennen ist. Wir haben festgestellt, dass die Grabsteine alle die gleiche Form haben und eine Art Bogen auf sich haben, der zum Himmel gerichtet ist.

Auf jüdischen Friedhöfen müssen Jungen/Männer eine Kopfbedeckung tragen. Der jüdische Friedhof in Schwelm wird schon sehr lange nicht mehr benutzt. Das letzte Grab wurde im 18. Jahrhundert belegt.

Anschließend haben wir den Friedhof ein wenig „verschönert“. Wir haben den Eingangsbereich und die Treppenstufen von Gras, Moos etc. befreien.

Es sah auf jeden Fall schöner und besser aus als vorher. Auch dieser Ausflug war sehr interessant und man konnte auch hier sehr viel lernen, weil es doch sehr viele Unterschiede im Gegensatz zu den christlichen Friedhöfen gibt.

Philipp Heitmann, Klasse 10a

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