50 Jahre mit dem Namen Dietrich-Bonhoeffer-Realschule
1964-2014
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Mit Beiträgen von Schülern des Katholischen Religionskurses 10

Web 14-05-08 Rel 10 Besuch Moschee (16)Am Donnerstag, dem 8.5. machten wir einen Ausflug in die Moschee in Schwelm. Bevor wir jedoch eintreten konnten, mussten die Mädchen Kopftücher anlegen, aus Respekt. Auch die Schuhe mussten wir ausziehen (Jungen wie Mädchen), damit der Teppichboden nicht beschmutzt wird.
Wir gingen anschließend in einen Raum, wo gebetet wird. Es erstaunte mich, wie bunt es war. Im Gegensatz zur eher schlicht gehaltenen Kirche kam mir der Betraum in der Moschee fröhlich vor. Die Wände besaßen Muster und der Teppichboden war ebenfalls bunt und besaß Linien, die immer in die gleiche Richtung gingen.

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Es gab auch eine Nische an einem Raumende, in der ein Vorbeter (ähnlich wie ein Priester) betet. Die Nische ist immer nach Mekka gerichtet, wo die Kaaba liegt. Anschließend schauten wir einen Film. Es wurde erklärt, dass man sich vor einem Gebet gründlich reinigen muss (Hände & Mund dreimal ausspülen , Nase dreimal reinigen, Gesicht und Unterarme dreimal waschen, man fährt sich mit nassen Händen über das Kopfhaar, befeuchtet die Ohren und wäscht je dreimal die Füße).

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… Während des Gebets nimmt man verschiedene Haltungen ein. Zuerst steht man aufrecht, die Hände an Hals und Ohren. Nun verschränkt man die Arme zwischen Brust und Nabel und verbeugt sich dann. Anschließend kommt ein aufrechtes Stehen und eine Niederwerfung. Zum Schluss setzt man sich auf und wendet den Kopf nach links und rechts.
Nach dem Film hatten wir noch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Es gab eine Uhrleiste an der Wand, und es wurde gefragt, was sie bewirkt. Die Uhr zeigte an, um wie viel Uhr man beten soll. Im Islam betet man fünfmal
pro Tag; morgens, mittags, nachmittags, abends und nachts. Diese Gebete können überall verrichtet werden, nur freitags soll man zur Moschee gehen.  Ich fand es interessant zu erfahren, wie man in anderen Kulturen betet und welche Rituale es gibt.

Ein Beitrag von Jana Block, 10c

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Am 08.05.14 besuchte ich mit meinem Religionskurs eine kleine Moschee in Schwelm. Von außen sah sie aus wie ein ganz normales Haus. Aber als wir uns hineinbegaben, waren alle Wände blau gefliest. Als erstes zogen alle Mädchen ein Kopftuch an und alle zogen ihre Schuhe aus, bevor sie eintraten. Wir gingen dann in einen Saal, in dem man betet und schauten uns um. An den einzelnen „Sehenswürdigkeiten“ hingen Zettel auf denen stand, was die einzelnen Dinge waren und wozu sie dienten. Der Imam zeigte uns dann einen Film über Moscheen, Moslems und wie man im Islam betet. Man kniet sich hin und öffnet die Hände, als würde man etwas auffangen wollen, z. B. den Segen Gottes/Allahs und betet.

Der Islam hat etwas, was unserem Rosenkranz sehr ähnlich ist. Es ist eine Kette mit Perlen. An den ersten 33 Perlen sagt man „Elhanduilla“, das heißt so viel wie „Alles Lob gebührt Allah/Gott“ und an den nächsten 66 Perlen sagt man je 33 Stück ein anderes Wort. Ich fand die Moschee schön und informierend, da wir nach dem Film auch Fragen stellen durften. Wir haben am Ende auch ein Foto mit dem Imam und dem Übersetzer, der uns alles erklärt, gemacht. Leider konnten wir uns die Waschräume, in denen sich sowohl Männer und Frauen vor dem beten waschen, nicht mehr anschauen. Der Ausflug war schön und informierend und es hat mir Spaß gemacht.

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Anfangs beim Hereingehen mussten wir alle unsere Schuhe ausziehen und unsere Haare bedecken. Also die Mädchen mussten die Haare bedecken mit einem Kopftuch. Mir war erst nicht klar, warum man die Schuhe ausziehen sollte, aber dann gingen wir hinein und alles war mit Teppich ausgestattet, und da man beim Beten dort auf dem Boden kniet, ist es hygienischer. Der Raum, in dem wir waren war sehr gemütlich und farbenfroh, was sehr einladend wirkte. Wir durften uns erst mal umsehen und anschließend sahen wir einen kurzen Film, der viele meiner Fragen geklärt hat.

Nach dem Film durften wir Fragen stellen. In der Moschee gibt es auch Waschräume um sauber und ordentlich beten zu können. Die haben wir allerdings nicht gesehen. Obwohl ich mich nicht sehr wohl gefühlt habe mit dem Kopftuch, hat es mir doch sehr gefallen, diese Erfahrung machen zu dürfen.

Ein Beitrag von Lena Kossellek, 10a

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Die Schwelmer Moschee von außen gesehen

 

 

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