Mann_schlaegt_nicht_2dbbe92d8fHeute in drei Städten: Aktionen gegen häusliche Gewalt

„MAN(N) SCHLÄGT NICHT! Der Ennepe-Ruhr-Kreis schweigt nicht zu häuslicher Gewalt!“ hieß es zwischen Montag, 25. November, und Donnerstag, 5. Dezember, an Ständen in allen neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie auf vielen Plakaten im Stadtbild. Die Botschaft beinhaltet, dass gewalttätiges Handeln keinesfalls Privatsache ist, sondern von der Gesellschaft geächtet wird. Gleichzeitig sollen Tätern auch Wege aufgezeigt werden, wie sie lernen können, alternative Handlungsmöglichkeiten zu ergreifen.
Der Aktionstag gegen häusliche Gewalt wurde in Schwelm von der Frauenbeauftragten der Stadt organisiert. Seit mehreren Jahren beteiligt sich die DBR mit Schülerinnen, die sich dazu  freiwillig bereiterklärt haben, am Aktionstag gegen häusliche Gewalt. Eine große Gruppe von Schülerinnen der DBR, diesmal aus den Jahrgangsstufen 8 und 10, hatte sich mit Lehrerin Uta Kotte zur Teilnahme an dieser Aktion entschlossen. Die Schülerinnen gingen mit einem Fragebogen durch die Stadt und machten damit auf diese wichtige Aktion aufmerksam. Der Fragebogen enthielt die folgenden Fragestellungen:
–    Was verbinden Sie mit dem Begriff häusliche Gewalt?
–    Haben Sie in ihrer Umgebung schon einmal von häuslicher Gewalt erfahren?
–    Was tun Sie, wenn Sie  in Ihrer Nachbarschaft erleben, dass eine Frau, Kinder, Jugendliche geschlagen werden?
–    Wissen Sie, wo und wie Sie sich Hilfe holen können?

Diese Postkarte mit der diesjährigen Aktionsbotschaft „Mann schlägt nicht“ wurde im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis verteilt.
Wichtige Ansprechpartner für die Opfer sind die Frauenberatung EN, das Frauenhauses EN, der Opferschutzbeauftragte der Polizei sowie der Weiße Ring. Nach wie vor hat Gewalt gegen Frauen, die in allen Gesellschaftsschichten zu Hause ist, viele Gesichter. So erlebt jede vierte Frau in ihrem Leben Gewalt und jede dritte Frau unter 16 ist von körperlicher Gewalt betroffen.
Mit seiner kreisweiten Aktion will der „Runde Tisch EN gegen häusli-che Gewalt“, der die Aktionen geplant und vorbereitet hat, noch mehr Betroffene ermutigen, sich an Beratungsstellen, an das Frauenhaus oder an die Polizei zu wenden.

Mehr Informationen: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/867553.html

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Web 13-11-26 Wap-Titelfoto Aktion Häusliche Gewalt

Quelle: WAP Schwelm, 27.11.2013

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